Theater gegen Gewalt
icon.crdate01.03.2024
Die Burgschule Köngen macht sich für das Thema Gewaltprävention stark.
Eine Schülerin wird von einem Mitschüler an die Wand gedrückt und bedroht. Dies war eine eindrückliche Szene aus dem Theaterstück Q-rage. Eine solche Szene wünscht sich keiner an der Schule, daher macht sich die Burgschule Köngen für das Thema Gewaltprävention stark.
Die Klassen 7 bis 9 der Burgschule besuchten dafür vergangene Woche das Theater Q-rage und setzten sich dabei theaterpädagogisch mit dem Thema Zivilcourage und Gewaltprävention auseinander. Das Theater wurde ursprünglich von Eltern einer Schülerin ins Leben gerufen, die selbst Gewalt erfuhr und dabei sogar getötet wurde. Ein Schauspieler und eine Schauspielerin spielten den Schülerinnen und Schülern in der Eintrachthalle auf der Bühne verschiedene lebensnahe Szenen aus dem Schulalltag vor, die verschiedene Formen von Gewalt sowie die Reaktion von Mitschülern und Mitschülerinnen zeigten. Eindrücklich wurde dabei deutlich, wie schwierig es oft ist, angemessen zu reagieren und welche Hemmschwelle es häufig gibt, überhaupt aktiv zu werden. Nach den einzelnen Szenen wurde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern über das Verhalten der Personen in der Geschichte reflektiert und so der Blick für verschiedene Formen der Gewalt und die angemessene Reaktion darauf geschärft.
Um das Thema noch weiter zu vertiefen, kommen die Mitarbeiter des Theaters in den nächsten Wochen in die einzelnen Klassen zu einer Nachbesprechung.
Autorin: A. Rueß
Bild: T. Yigit